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To Mask Or Not To Mask

Mund-Nasen-Schutz (mit Stretch-Schal, einfachst)

Das ist einer meiner Threads dazu, warum ich – im vollen Bewusstsein, dass es eine bedingt wirksame Maßnahme ist – mit dem Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes kein Problem habe.

Ich hatte eine „Test-Trace-Isolate“ Grafik dazu verlinkt, die – unabhängig von der jeweiligen Erkennungsmaßnahme – zeigt, wie das frühzeitige Isolieren von infizierten Personen wirkt.

Direktlink zur Grafik in einem Twitter-Thread » twitter.com/marcelsalathe_d

Los geht’s :)


Ich finde die Masken-Maßnahme in Ordnung. Nicht 100%-iger Schutz, aber Minimierung. Und gut in der Eigenverantwortung, das gefällt mir.

Bei der digitalen Variante, mittels CoronaApp und Smartphone-Direktkommunikation bin ich – bei allem Respekt vor der Arbeit des ÖRK – höchst skeptisch. Das ist mir – selbst wenn alle User alles zulassen – zu wenig repräsentativ, und vor allem in der Wirksamkeit zu „nachher“. Ein digitaler Holzweg. Wiegen in falscher technokratischer Sicherheit.

App ist dennoch installiert. Werde mir das ansehen, und lasse mich gern überzeugen. Wird aber schwierig – momentan sehe ich die Sinnhaftigkeit nicht, und neige dazu, eine „Hidden Agenda“ zu vermuten.

Die analog-mechanische Maßnahme mittels Maske reduziert das Ansteckungsrisiko, und – für mich fast noch wichtiger – schärft das Bewusstsein. Wirkt wie eine Erinnerung, aufzupassen und mit sich & anderen rücksichtsvoll umzugehen. Nach KISS-Prinzip (keep it smart & simple).

Digitale Maßnahmen helfen beim Modellieren – und sind natürlich sehr interessant dazu (Stichwort BigData). Nur – das zieht mir nicht genug in Hinsicht auf Schutz und rechtfertigt vor allem diesen Präzedenzfall eines massiven Eingriffs in die digitale Privatsphäre nicht.

Und … Nachsatz … das Virus rotten wir nicht aus. Wir können Corona nicht stoppen. Wir können den „Impact“ abschwächen und in bewältigbare Bahnen leiten. Wir müssen damit umgehen lernen.
Wie mit HIV, Herpes, Grippe.

Bleibt gesund!


Nachtrag vom 31. März 2020 betreffend App

Ich bette hier ein Video des WDR mit Linus Neumann (Twitter-Handle @Linuzifer) dazu ein, welches mir beim Verstehen der digitalen Maßnahme geholfen hat – ab Minute 1:45.


Thematischer Zusatz vom 31. März 2020

War zum Nähen noch zu faul. Hab‘ es gestern testweise mit einem „Schlauch“ versucht, den ich sonst beim Bergwandern als Kopfbedeckung nehme.

Mund-Nasen-Schutz (mit Stretch-Schal, einfachst)

Zuerst die Minuspunkte:
– Nicht kochfest
– Nicht sehr engmaschig (wenig Filterfunktion)
– Schutzfunktion wirklich nur „minimalst“

Dann die Pluspunkte:
+ Behindert nicht beim Atmen/Reden/Brillentragen
+ legt sich durch „Stretch“ Anteil gut an (auch seitlich)
+ verrutscht nicht (im Genick mit Haargummi eingestellt)
+ trocknet schnell

Als Provisorium gar nicht mal so daneben.

Für mich hat privates Maskentragen mehr Signalwirkung als medizinische Wirkung. Man erklärt damit, dass man die Sache ernst nimmt, ist anderen gegenüber höflich, und wenn man tatsächlich husten oder niesen muss, blockt eine Maske das Schlimmste schon ab.

Masken mit guter, zertifizierter Filterwirkung und vor allem tatsächlicher Selbst-Schutzfunktion (betreffend Einatemluft) sollen in der Medizin verbleiben können. Dort machen sie Sinn, werden richtig eingesetzt und gebraucht.

#MySenfDazu

1 Kommentar

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